Krisenzeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen! Wenn ein alter Fußball-Fuchs wie Friedhelm Funkel aus dem Ruhestand zurückkehren würde, um einem Traditionsverein in Not zu helfen, dann müssen die Alarmglocken läuten. Warum würde der erfahrene Trainer diese Herausforderung annehmen? Lass uns einen Blick auf die Gründe werfen!

Traditionsklubs in Not: Warum Friedhelm Funkel aus dem Ruhestand zurückkehren würde

Vor seinem fünften DFB-Pokalfinale als Spieler und Trainer schaffte Friedhelm Funkel (70) mit dem FCK erst einmal den Klassenerhalt. Eine Drei-Monats-Mission, für die Funkel extra seinen Ruhestand unterbrach.

Fest steht: Der Job bei Lautern ist beendet. Aber anders als nach seinen letzten Stationen (Düsseldorf, Köln) spricht Funkel offener davon, auch in Zukunft aus der Rente zurückzukommen – wenn der Job stimmt.

Die Herausforderung reizt Funkel

SPORT BILD fragte Funkel: Hätten Sie auch Köln gerettet oder dem HSV zum Aufstieg verholfen?

Der Trainer (über 1300 Spiele als Spieler und Trainer in den ersten beiden Ligen) sagt: „Das weiß ich im Nachhinein nicht. Aber das wären Aufgaben, für die ich auch in Zukunft aus der Rente kommen würde.“

Entscheidend für Funkel wäre auch beim nächsten Job ein reizvoller Klub mit tollem Standort – und eine Aufgabe, die er selbst für machbar hält.

Traditionsklubs in der Krise

Missionen in Köln oder Hamburg würden da gut passen. Der FC stieg diese Saison als Bundesliga-17. ab, der HSV verpasste auch im sechsten Anlauf den Wieder-Aufstieg in die erste Liga.

Die Bayern dagegen haben auf der Suche nach einem Trainer dagegen mehrere Absagen kassiert.

Auf die Frage, ob Funkel denn bei einem Anruf Ja sagen würde, antwortet er: „Die rufen bei mir gar nicht erst an. Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie mal solche Probleme haben, einen Trainer zu finden. Die Trennung von Thomas Tuchel, der ein Top-Top-Trainer ist, war vielleicht etwas voreilig.“

Die Bewunderung für Xabi Alonso

Beim Blick auf den Trainer von Finalgegner Leverkusen kommt Funkel dagegen ins Schwärmen. Über Xabi Alonso (42) sagt er: „So einen Kollegen wie ihn habe ich noch nie erlebt. Es ist einzigartig, wie er mit allen Menschen umgeht und wie man nur Gutes von ihm hört. Das ist Wahnsinn.“

Und weiter: „Er hat 18 Titel gewonnen, lebt aber Werte, die vielen Leuten in der Welt verloren gegangen sind, auf ganz natürliche Weise vor.“