Ein Skandal erschüttert die Fußballwelt: Der Fußballverband verurteilt Monacos Behandlung von Mohamed Camara als skandalös. Lesen Sie mehr dazu!

Spieler von AS Monaco verstößt gegen Homophobie-Kampagne

Der malische Mittelfeldspieler der AS Monaco, Mohamed Camara, sorgte am letzten Spieltag der Ligue 1 und Ligue 2 für Empörung. Er verweigerte die Teilnahme an einem Anti-Homophobie-Event, indem er das Regenbogenlogo auf seinem Trikot mit Klebeband überdeckte.

Kritik an Monaco und Forderung nach Konsequenzen

Vereine und Verbände arbeiteten seit Monaten mit Organisationen gegen Homophobie zusammen, um dieses Event vorzubereiten. Die Aktion von Mohamed Camara wird nun als skandalös kritisiert. Yoann Lemaire, der Präsident der Vereinigung „Fußball zusammen“, bezeichnete das Verhalten von Monaco als inakzeptabel. Er fordert, dass Vereine und Verbände konsequent handeln und ein klares Zeichen gegen Homophobie setzen.

Das Tabu der Homosexualität im Fußball

Yoann Lemaire räumt ein, dass das Thema Homosexualität im Fußball noch immer ein Tabu ist. Er verweist auf religiöse Konflikte, die die Akzeptanz von Homosexualität zusätzlich erschweren. Dennoch lobt er die vielen Vereine, die sich aktiv gegen Homophobie einsetzen und betont, dass die Mehrheit der Spieler keine Probleme mit dem Regenbogenlogo haben. Es braucht jedoch mehr Entschlossenheit seitens der gesamten Fußballgemeinschaft, um gegen Homophobie vorzugehen und einen Wandel herbeizuführen.

Verband fordert Sanktionen

Mostafa Mohamed von FC Nantes wurde ebenfalls aufgrund eines ähnlichen Vorfalls am letzten Spieltag nicht eingesetzt. Die französische Sportministerin fordert nun, dass der Verband die Vorfälle um Mohamed Camara mit den härtesten Strafen ahndet.

Es bleibt abzuwarten, wie der Verband auf die Kritik reagieren wird und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um gegen Homophobie im Fußball vorzugehen.