Die Hintergrundgeschichte

Im Januar 2019 kam der argentinische Stürmer Emiliano Sala bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, als er zu seinem neuen Verein, Cardiff City, wechseln wollte. Der FC Nantes hatte Sala an den walisischen Verein verkauft.

Der Rechtsstreit zwischen Cardiff City und dem FC Nantes

Nach einer gründlichen Analyse beziffert der Cardiff City Club seinen Schaden in dem Rechtsstreit mit dem FC Nantes auf 120,2 Millionen Euro, wie die Anwältin des Vereins am Montag, den 22. April, bekannt gab. Diese Analyse wird dem Gericht bei einer technischen Anhörung vorgelegt, bei der der weitere Verfahrensablauf festgelegt wird.

Die Streitpunkte

Cardiff City argumentiert, dass der FC Nantes für den Privatflug, bei dem Sala ums Leben kam, verantwortlich war und dass der Transfer zum Zeitpunkt des Unfalls nicht wirksam war. Der walisische Verein hat daher das Handelsgericht in Nantes angerufen, um Schadensersatz wegen Einkommensverlusten und anderer Schäden aufgrund von Salas Tod zu fordern.

Die finanziellen Auswirkungen und vorherige Schätzung

Die aktuelle Schätzung des Schadens beläuft sich auf 120,2 Millionen Euro. Zuvor wurde der Schaden auf etwa 100 Millionen Euro geschätzt, wobei finanzielle Verluste und der Reputationsverlust durch den Abstieg von Cardiff City von der ersten in die zweite Liga berücksichtigt wurden.

Die FIFA-Entscheidung

In einem anderen Verfahren hat die FIFA im letzten Jahr entschieden, dass Cardiff City dem FC Nantes den Restbetrag des Transfers von Sala zahlen muss, der zum Zeitpunkt der Entscheidung etwa 11 Millionen Euro betrug.

Fazit

Der Rechtsstreit zwischen Cardiff City und dem FC Nantes wird vor dem Handelsgericht in Nantes weitergeführt. Beide Parteien werden die neuen Unterlagen und Schadensberechnungen prüfen.

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